Landesverband und LMK im Dialog

Zum gemeinsamen Gedankenaustausch traf sich am 27. September 2018 in Haßloch der Vorstand des Landesverbands mit dem Direktor der LMK, Dr. Marc Jan Eumann, und seinen Mitarbeitern Peter Behrens, Thomas Schmid, Christian Köllmer und Gerd Pappenberger. Die Themen-Palette reichte von Informationen zum Entscheid des Bundesverfassungsgerichtes bis zum BürgerMedienDialog 2018, OK-Office und der DSGVO.

Gerade die vom Bundesverfassungsgericht so klar formulierte Förderung der Offenen Kanäle durch die Landesmedienanstalten, ist für den Direktor der LMK ein echter Gewinn für die Bürgermedien und sollte noch viel mehr in das öffentliche Bewusstsein dringen. Der Landesverband versprach, hier über weitere Möglichkeiten zur Aufbereitung des Themas nachzudenken.

Wie aktiv und vielfältig die OK-Landschaft in Rheinland-Pfalz ist, davon überzeugte sich Eumann beim diesjährigen BürgerMedienDialog, bei dem er alle neun Plattformen besuchte. Um mit den Standorten im Gespräch zu bleiben, soll diese Reise durch die OKs alle zwei Jahre stattfinden.

Zwei Themen, die dem Landesverband vor allem auf den Nägeln brennen, konnten bei dem konstruktiven Treffen in Haßloch auf den Weg gebracht werden: Zum einen will sich die LMK um einen zentralen Datenschutzbeauftragten für die OKs kümmern. Zum anderen bekennt sie sich zum Ausbau von OK-Office, dessen Aktualisierung vorangetrieben werden muss, damit die Sender auch zukünftig ihre Verwaltungsaufgaben wahrnehmen können. „Wir freuen uns“, so der LV-Vorsitzende Markus Merkler, „dass wir sowohl beim Datenschutzbeauftragten als auch bei OK-Office gemeinsam mit der LMK Lösungen anstreben, was die Arbeit in den OKs ungemein erleichtert.“

Einig waren sich die Vertreter der LMK und des Landesverbands, dass man sich im kommenden Jahr auch Gedanken um die inhaltliche Weiterentwicklung der Bürgermedien in Rheinland-Pfalz machen möchte. „Dass die OKs zukunftsfähig bleiben, ist unser gemeinsames Anliegen. Wir beteiligen uns daher sehr gerne an weiteren spannenden und konstruktiven Diskussionen“, verspricht Markus Merkler.