Landesverband legt Standpunkte fest und positioniert sich offiziell zu OK-Fragen

Grundsatz

Der Landesverband versteht sich als Interessenvertretung der Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz und stellt den Anspruch, im Sinne der OKs auf die LMK einzuwirken, einen regen, steten und konstruktiven Austausch mit der LMK zu pflegen.

Heranführungstechnik

Der Landesverband ist mit dem Verfahren, wie die neue Heranführungstechnik durch die LMK eingefügt und eingerichtet wurde, unzufrieden, auch wenn nun flächendeckend 4-MBit-Leitungen den OKs zur Verfügung gestellt werden. Hinzukommt, dass es OKs gibt, die mit diesem System gar nicht einverstanden sind.

Digitalisierung

Der Landesverband fordert die Einspeisung der Offenen Kanäle in Rheinland Pfalz in das digitale Kabelfernsehen. Während einer Übergangszeit soll dabei auch noch die Verbreitung im analogen Kabelnetz sichergestellt sein.

Der Landesverband ist in der „Arbeitsgruppe digitale Verbreitung in Kabelnetzen“ vertreten und arbeitet dort durch den Abgesandten Ulrich Peters an der technischen Ausarbeitung mit.Der Landesverband freut sich in dieser Sache über die Kooperation mit der LMK und hofft auf einen raschen, guten und erfolgreichen Abschluss.

Die örtlichen Kabelnetzbetreiber sind laut Landesmediengesetz vom 04.02.2005 (LMG:Artikel 32 Absatz 3 Satz 3) dazu verpflichtet, der LMK für Offene Kanäle entsprechende Programmplätze im Kabelnetz bereitzustellen.

IPTV und Webstreaming

Der Landesverband begrüßt die Initiative einiger Offener Kanäle zur Verbreitung ihres Programms via IPTV im Internet und möchte einen technischen Informationsaustausch bieten, damit alle interessierten Offenen Kanäle alsbald IPTV anbieten können.

IPTV stellt dabei nur eine Ergänzung zur Verbreitung über das örtliche Kabelnetz dar undkann beim gegenwärtigen Stand der Technik, des Handlings und der Verbreitung nicht alsAlternative gesehen werden.

Produktionstechnik und Produktionssoftware

Der Landesverband spricht sich dafür aus, dass Technikanschaffungen für die OffenenKanäle durch die LMK bedarfsorientiert und unter Rückgriff auf die Indikatorenuntersuchungerfolgen.

Es wird des Weiteren ausdrücklich begrüßt, wenn die LMK vor der endgültigen (evtl.landesweiten) Anschaffung von Technik den Landesverband um seine technischeBewertung bittet und das Equipment in einem oder mehreren OKs im Alltagsbetrieb testen lässt.

Indikatorenuntersuchung

Der Landesverband Offener Kanäle begrüßt auch die zweite Runde der Indikatorenbewertung durch die LMK ausdrücklich und sieht die Bewertung als maßgeblich für die bedarfsgerechte Zuordnung von Mitteln an, wodurch eifrige Trägervereine und ihre guten OKs aufgewertet werden.

Landesverband der Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz e.V.

Trier, 25.04.2008