HD-Technik für möglichst viele OKs
Von Seiten der LMK wurde schon vor dem Treffen der Vorschlag unterbreitet, die ersten fünf OKs der Indikatorenliste 2010/2011 komplett mit HD-fähiger Kamera- und Schnitttechnik auszustatten. Danach sollten über drei Jahre die anderen OKs folgen. Für weitere Investitionen in Studios o.ä. wäre dann auf Jahre kein Geld übrig gewesen. Demgegenüber fordert der LV, die Haushaltsanmeldungen der einzelnen OKs aus 2009 zu berücksichtigen. Daher legte er ein Papier vor, nachdem ein Großteil der OKs schon in diesem Jahr einen neuen Schnittplatz bekommen kann, da dies in dem Gespräch als wichtigste Investition identifiziert wurde. Ebenso sollen die OKs auch neue Camcorder erhalten, so dass zumindest mit dem Einstieg in die HD-Technik begonnen werden kann. Allerdings erhält kein OK eine Vollausstattung, so dass die OKs und vor allem die Produzenten einen „soften“ Umstieg vornehmen können.
Der Ausstattungsvorschlag des LV berücksichtigt sowohl die OK-Indikatoren als auch die Haushaltsanmeldungen der OKs unter der Prämisse, vorrangig HD-Produktionstechnik in möglichst viele Standorten zu verteilen, um den Investitionsstau in Sachen Produktionstechnik nicht weiter voranzutreiben. Damit können zwar nicht alle OKs an der neuen Technik partizipieren, aber gemessen an dem Vorschlag der LMK doch wesentlich mehr.
Der Vorsitzende des LV, Markus Merkler, ruft daher alle OKs auf, sich zukünftig an der Abfrage der LMK für den technischen Bedarf zu beteiligen. „Wenn uns die Wünsche unserer Mitglieder bekannt sind, können wir bei der LMK auch auf eine mittelfristige und vor allem faire Planung drängen.“